Mehrmals schallte ein lautes Juchzen durch die Gondel. Immer dann, wenn die Rollen der Seilbahn über einen Trägermasten rollten und die Kabine durchschüttelte. Ungefähr 40 Personen passten bei jeder Fahrt in die Kabinenbahn. Nach einer Stunde waren alle Teilnehmer auf dem Berg. Hinunter ging es in den Busgruppen.

Der Weg führte durch einzigartige Landschaften, über Feldwege und Wirtschaftswege. Immer gleich war der traumhafte Ausblick auf das Örtchen Malcesine am Ostufer des Gardasees. Bei der Wanderung war es recht windstill, so dass sich nur wenige Paraglider vom 2218 Meter hohen Berg ins Tal stürzten.

So manche Gruppe machte Station an der riesigen Madonna aus Stein. Ein traumhafter Ort, um das am Morgen geschmierte Lunchpaket zu vernaschen. Genuss pur. Etwas mehr Arbeit als Aufsicht und Wanderführung hatten einige Fachlehrer. Sie gaben Informationen über so manche Alpenpflanze und die Erdkundelehrer klärten über die Geologie der Region auf.

Nach dem fast zweistündigen Abstieg gab es Freizeit in Malcesine. Am pittoresken Hafen ignorierten die Ratsschüler die Fischrestaurants, standen aber vor den Eisdielen schlange. Zurück in der Unterkunft am Südufer ging es noch in die riesige Poollandschaft mit Rutschen und Spaßduschen. Die etwas älteren Schüler waren mutiger. Sie schwammen im doch recht abgekühlten Gardasee.