Nach dem Klingeln stürmen die Mitarbeiter des WPK zum Raum der Schülerfirma. Gespannt wird auf den Lehrer gewartet. Dann kommt Michael Jäkel. Sofort werden die Taschen in eine Ecke geschmissen, die Schüler wollen produktiv sein. Jäkel wird zum Unternehmensberater, Samira verteilt die Aufgaben. Johanna schmeißt den Plotter an und heizt auch die Pressen vor. Der Plotter „plottet“ die Wörter und Zahlen für die Pullis aus. Danach werden die geschnitten Folien neben dem quietschenden Plotter entgittert. Als nächstes legen die Mitarbeiter die spiegelverkehrten Druckvorlagen dorthin, wo sie später auf dem Pulli landen sollen.

Jetzt muss der Hoodie unter die heiße Presse. Einmal vorne und einmal hinten. Fertig ist der Hoodie. Insgesamt besetzen die Schüler heute fünf Arbeitsstationen. Sie müssen dieses Jahr 70 Abschlusshoodies bedrucken. Etwa 15 Minuten dauert die Arbeit an einem Hoodie, „Diamond Design“ verkauft ihn für 20 Euro.

Als alle Bestellungen abgearbeitet waren, folgte der Höhepunkt: Die Verteilung an die Kunden. Gespannt standen alle Abschlussschüler vor der Ausgabe. Sobald sie an der Reihe waren, rissen sie den „Diamond Design“-Mitarbeitern ihr bestelltes Kleidungsstück aus der Hand. Auch einige Wochen nach der Ausgabe tragen die Absolventen die Hoodies fast jeden Tag. Hoffentlich kommen sie auch mal in die Wäsche.